Umfragen und Polls regen Leser zum Mitmachen an. Ihre Kunden nach ihrer Meinung zu fragen ist einfach und wirkungsvoll: Sie können passive Leser in aktive Nutzer verwandeln, die mehr Zeit auf Ihrer Website verbringen und Inhalte häufiger teilen. Nebenbei sammeln sie mit Umfragen noch First Party Data.
Eine Umfrage zu erstellen ist unkompliziert und einfach. Mit den Tools von Riddle erstellen sie in weniger als 5 Minuten ihre erste Umfrage.
Warum Online-Umfragen funktionieren
Online-Umfragen nutzen grundlegende psychologische Prinzipien. Menschen teilen gerne ihre eigene Meinung mit und möchten auch wissen, wie andere zum selben Thema stehen. Dadurch verwandelt sich ein pasives Lesen in aktives Mitmachen. Es verändert die Natur der Beziehung des Benutzers zu Ihrer Website. Durch das Geben von Feedback fühlen sie sich als Teil des Gesprächs und bauen eine emotionale Verbindung zum Inhalt auf.
Dies bietet drei wesentlichen Vorteilen:
- Erhöhte Verweildauer: Engagierte Benutzer bleiben bis zu 34% länger auf Ihrer Website.
- Erhöhtes Teilen: Benutzer, die an Umfragen teilnehmen, teilen Ihre Inhalte mit 21% höherer Wahrscheinlichkeit.
- Höhere Rückkehrraten: Benutzer kehren oft zurück, um zu sehen, wie andere abgestimmt haben, was wiederholte Besuche fördert.
Best Practices für die Erstellung effektiver Umfragen
1. Vermeiden Sie lange Umfragen
Balance ist entscheidend, wenn Sie Umfragen in Ihre Inhalte integrieren. Zu wenige Fragen können verpasste Engagement-Möglichkeiten bedeuten, während zu viele Ihre Zielgruppe überfordern können. Streben Sie das perfekte Mittelmaß an, um die Aufmerksamkeitsspanne und das Interesse zu maximieren.
2. Begrenzen Sie die Umfrageoptionen
Halten Sie Ihre Umfrageoptionen prägnant. Der Psychologieprofessor Barry Schwartz wies in seinem Buch Das Paradox der Wahl darauf hin, dass Menschen Wahlmöglichkeiten mögen, aber nicht zu viele. Eine Überflutung von Optionen kann Benutzer überwältigen und zu Entscheidungslähmung führen. Der ideale Bereich sind zwei bis vier Optionen, um die Teilnahme zu maximieren, ohne Stress zu verursachen.
Sie könnten auch außerhalb der Box denken und Reaktionsumfragen anstelle von Standard-Mehrfachauswahlfragen verwenden.
3. Verzögern Sie die Anzeige der endgültigen Online-Umfrageergebnisse
Menschen sind von Natur aus neugierig und möchten die Ergebnisse sofort nach der Abstimmung sehen. Das Verzögern der endgültigen Ergebnisse kann jedoch vorteilhaft sein. Je nach Anwendungsfall kann die Ankündigung, dass die Ergebnisse in einigen Tagen geteilt werden, mehr Teilnahme fördern. Wenn die Ergebnisse unsicher sind, laden Benutzer eher andere ein, abzustimmen, was das virale Teilen erhöht. Darüber hinaus gibt Ihnen diese Verzögerung zusätzlichen Inhalt zum Teilen:
- Erster Post auf Social: Bewerben sie den Artikel, der der Umfrage zu Grunde liegt und weisen sie auf die Umfrage hin.
- Zweiter Post: Aufforderung zur Abstimmung
- Nachfassbeitrag: Ergebnisse und Analyse, z.B. „Mit 76% der Stimmen wählte unsere Community „The Joshua Tree“ als das beste Album von U2!“
Weiterführende Lektüre
Wahlüberlastung im Bereich der Konsumpsychologie
Choice Hacking von Jen Clinehens
Das Paradox der Wahl von Barry Schwartz
Erstellung von Umfragesequenzen – Best Practices Leitfaden